Berta ist das achte Kind einer niederrheinischen Großfamilie. Sie wächst im Kneipen- und
Arbeitermilieu auf. Beginnend in der Weimarer Zeit bis in die achtziger Jahre hinein
beschreibt der Roman den Alltag der Familie erzählt von ihrem Kampf ums Überleben ihrer
Anpassung und ihrem Anderssein. Die Anweisungen der Mutter gelten den sehr unterschiedlichen
Geschwistern als Gesetz. Der gutmütige Vater neigt zum polternden Widerstand vor allem unter
Alkoholeinfluss. Belastet durch erfahrene Demütigungen und gelegentliches Stottern sucht Berta
nach Worten sich selbst und die aus den Fugen gerateneWelt zu begreifen. Mit Fantasie und dem
ihr eigenen Humor findet sie ihren Weg. Dabei muss sie sich mit Herkunftsschranken in der Liebe
ebenso auseinandersetzen wie mit Hunger Faschismus Krieg Nachkriegselend und dem in
Stalingrad traumatisierten Ehemann.