Die Autorin Carla Thompkins (Jg. 1950) erzählt autobiografisch von siebzig gelebten Jahren. Sie
wächst in einem Haushalt mit vier Generationen auf mit Oma Opa und Onkel Hellmut aber ohne
Vater und Mutter. Im Vor-schulalter erkrankt das Mädchen schwer an einem Virus. Zwei Jahre lang
darf es keinen Kindergarten besuchen. Ihre Spielplätze sind eine geräumige Altbauwohnung und
ein großer Schlosspark. Unter den Besuchern ist auch der Theologe Philosoph Musiker und Arzt
Albert Schweizer. Der Friedensnobelpreisträger liebevoll Onkel Berti genannt gibt dem Mädchen
einen Satz mit auf ihren Lebensweg: »Die meisten Menschen ziehen den Wein zurück wenn Gott
ihnen einschenken will!« - Diese Begegnung scheint zunächst keinen Einfluss auf die Neunjährige
zu haben. Sie bleibt ein schüchternes Mädchen. Aber dann als junge Frau!Schweizers Lern- und
Lebensstil scheinen Ansporn zu sein Ähnliches zu tun: Sie vollzieht ihre geistige
Transformation an Orten im In- und Ausland in verschiedenen Berufen und nicht zuletzt mit
ihrem Ehemann. Die Kraft für den eigenen Wandel und ihr Wunsch dem Wohl der Menschheit zu
dienen - als international tätige Regierungs- Bildungs- und Kommunikationsberaterin - ist
Folge ihrer geistigen Beheimatung. Lebensthemen wie Familiensinn und Gemeinschaftsgefühl
Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens Freundschaft und Verantwortung Hilfsbereitschaft
Krankheit Abschied und Sterben werden in einfachen direkten Worten mit einer großen
Leichtigkeit erzählt.