NORYANG. Im 16. Jahrhundert hat sich Japan schon lange von allen äußeren Einflüssen befreit und
ist zu einem mächtigen Staat geworden in dem ein Kaiser regiert der einer Gottheit
gleichgestellt ist. Ein Japan das auf der Suche nach Anerkennung ist und immer schwerer die
Herablassung seines imposanten chinesischen Nachbarn erträgt der sich Beziehungen zu einem
anderen Staat nur so vorstellen kann wie die Beziehung eines Vasallen zu seinem König. Und da
China sich weigert Japan als gleichberechtigt zu behandeln wird es unweigerlich zum Krieg
kommen. Mit der Landung einer 200.000 Mann starken japanischen Armee an Koreas Südküste am
25.Mai 1592 bricht der Imjin-Krieg aus der mehr als sechs Jahre andauern wird. Es wird große
Siege und traurige Niederlagen geben. Am Ende - denn kein Krieg dauert ewig - werden eine
Seeschlacht und ein Mann einem Lager den Sieg bringen. Der Mann ist Koreaner und heißt Yi
Sun-sin und es ist die Schlacht von Noryang.