"Tabakpech" erzählt als große Familiengeschichte die Jahre 1930 bis 1995 im unteren Odertal wo
die Grenzen von Preußen und Pommern von Hochdeutsch und Platt verwischen. Das Schicksal der
Menschen ist von Tabak und Tradition geprägt. Das Tabakpech der Saft der beim Ernten aus der
Pflanze tritt klebt schwarz an den Händen der Bauern. Im Tabak ist der Traum der Bäuerin Elfie
zugrunde gegangen Sängerin in Berlin zu werden. Sie hat sich für die Pflicht entschieden und
ist nie aus dem Tabakland herausgekommen. Elfie hasst den Tabak und meint durch ihn habe sie
die Chance ihres Lebens verpasst. "Tabakpech" ist durchwoben von einem märchenhaft anmutenden
Erzählton.