Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde auf dem Boden der römischen Provinz Pannonien in
Keszthely-Fenékpuszta eine 15 ha große Festung errichtet. Die bisherigen archäologischen
Untersuchungen am Westufer des Plattensees haben Wehr- und Monumentalbauten sowie zahlreiche
Gräber aufgedeckt. Sie bieten Einblicke in die über 300 Jahre fortdauernde
Besiedlungsgeschichte dieses Platzes. Im Begleitheft zur Ausstellung werden die Ergebnisse der
2009 begonnenen deutsch-ungarischen Ausgrabungen vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
auf den Möglichkeiten der Visualisierung der untersuchten Bauten in Form von
3D-Rekonstruktionen Lebensbildern und Modellen.