Joséphine Bacon lebt seit über 50 Jahre in der Québecer Metropole Montréal. Das Land ihrer
Ahnen Nutshimit trägt sie immer noch in sich. Sie erinnert sich an Erzählungen der Ältesten
teilt ihr Wissen und erzählt von der Stille und Weite der Landschaft. Ihr auf Innu-Aimun und
Französisch verfasstes Werk schlägt eine neue Seite in der kanadischen Literatur auf und trägt
dazu bei die Sprache der Innu am Leben zu erhalten. Außerdem hat Bacon den Weg für eine stetig
wachsende Nachfolgerschaft von Innu-Aimun-Sprecher·innen geebnet deren Stimmen heute Gehör
finden. Marie-Andrée Gill eine junge Ikone der indigenen Québecer Dichtung ist eine von
ihnen. Ein Gespräch zwischen ihr und Joséphine Bacon dokumentiert im Anhang dieses Buches das
Zusammentreffen zweier Generationen.