Danielle Zimmermanns Arbeiten sind anders. Gemalt wird nicht in Öl selten auf Leinwand.
Danielles Malgrund sind Plastiktüten und auseinandergefaltete und dann neu zusammengeklebte
Kartonagen aus Supermärkten. Entsprechend dem Gedanken des Upcycling wird Müll neuen
Verwendungen zugeführt. Und wenn ihr zum Beispiel auf ihren Reisen in nahe und ferne Länder
interessante Kochschürzen Weinschläuche Tortenböden Hologramm-Bilder oder Leuchtschilder
auffal- len werden auch diese eingepackt und im Atelier zu Kunstwerken verarbeitet. Bemalt
wird gerne mit Lackstiften in starken leuchtenden Farben aber auch diverse Drucktechniken
kommen zur Anwendung. Danielles Motive sind dabei oft der Werbewelt entnommen zeigen schöne
Frauen (auch gerne mal in provozierender Pose) kommen aus Mangas oder den Social Media. Diese
werden zu vielschichtigen Collagen montiert oft verbunden mit wallenden Haarstrukturen. Dabei
lässt Danielle immer wieder den materialen Untergrund durchscheinen produziert spielerisch
ironische Brüche und weitere Bedeutungsebenen.