Andra Schwarz' zweiter Gedichtband TULPA entfaltet in dicht komponierten Zyklen eine
unheimliche Bildwelt düster und verstörend immer dem Alb nah und dem Mond der das Alter Ego
des lyrischen Ichs umkreist. Ob als imaginärer Elefant Zwilling Misch- oder Unwesen spielt es
mit wechselnden Figuren Bezügen und Perspektiven. Die Gedichte folgen einer dunklen Stimme
die sich wie ein Parasit in die Verse frisst auf- und wieder untertaucht Fallen stellt und so
ein undurchsichtiges Schattenspiel entwirft.