Joseph Beuys polarisierte wie kaum ein anderer Künstler im 20. Jahrhundert. Denn Beuys verstand
sein Handeln politisch. Er wollte nicht im stillen Kämmerlein Werke für die Wohnzimmer von
Sammlern und die Schauräume von Museen schaffen. Seine Kunst seine Mission brauchte den
öffentlichen Raum. Sein Ziel war: möglichst Alle zu erreichen. Sein Wunsch war es in der
deutschen Nachkriegsgesellschaft die noch von den Auswirkungen der Diktatur des
Nationalsozialismus geprägt war Impulse zu setzen für die Entwicklung einer humaneren
Zukunft.Dieses Buch gibt einen kompakten und gut verständlichen Einblick in Leben Werk und
Theorien des Aktionskünstlers damit sich - ganz im Sinne von Beuys - viele Menschen mit seinem
Wirken vertraut machen können. Die Einführung wird ergänzte durch Interviews mit Sonja Mataré
der Tochter von Beuys' Lehrer Ewald Mataré mit dem Verleger Klaus Staeck mit dem frühen
Sammler und Freund Franz Joseph van der Grinten dem Künstlerphilosophen Bazon Brock dem
Politiker Lukas Beckmann der Fotografin Ute Klophaus und Beuys' langjährigem Taxifahrer Karl
Heß.