Wir setzen dem Great Reset des Weltwirtschaftsforums ein We ein Wir entgegen. Die Reihe The
Great WeSet widmet sich der Gegenöffentlichkeit die sich in vielen Bereichen des
gesellschaftlichen Lebens formiert hat. Im zweiten Band stellt Ulrich Gausmann Alternativen für
Wirtschafts- und Finanzsysteme vor. Gute Gründe gegen den Kapitalismus zu sein gibt es genug.
Allein Waffenlieferungen und Kriegspolitik würden schon ausreichen. Doch das ist längst noch
nicht alles: Die gesellschaftliche Erosion hat in den letzten drei Jahren in allen
Lebensbereichen in einem atemberaubenden Tempo zugenommen. Die sozialen Grundlagen von Ökonomie
Politik und Gesellschaft geraten unter die Räder. Ein Ende ist vorerst nicht absehbar. Wo soll
das alles nur enden? Die Antwort auf diese Frage geben viele unterschiedliche und dezentral
organisierte Initiativen und Projekte die zum Teil schon weit vor 2020 aber vor allem
vermehrt in den letzten Jahren mit rasantem Tempo alternative Wirtschaftsformen und Geldsysteme
etabliert haben. Die Spannbreite an Alternativen ist groß und vielgestaltig und hat eine
erstaunliche Verbreitung gefunden. Der Autor stellt exemplarisch hauptsächlich Vorreiter und
Initiativen aus Deutschland vor. Dabei kommen die Aktiven zum größten Teil selbst zu Wort. Die
Darstellung reicht im Bereich der alternativen Wirtschaftsformen von der Sozialen
Dreigliederung und Formen der Gemeinwohlökonomie über Genossenschaften und Initiativen aus der
Unternehmerschaft und einer neuen Gewerkschaftsbewegung bis zu Energiewendedörfern und
Zukunftskommunen. Im Sektor Finanzen werden Vorschläge von Silvio Gesell Tausch- und
Umsonst-Ökonomien Helfergemeinschaften Komplementärwährungen aus Deutschland Italien den
Niederlanden und Belgien Vertrauensgemeinschaften und Überlegungen einer digitalen Planung der
Ökonomie unter demokratischer Kontrolle vorgestellt. Das Buch schließt mit einer Einordnung
dieser Initiativen unter dem Gesichtspunkt des Kampfes um die Meinungsführerschaft und
beleuchtet das Mitläufertum ebenso wie die Perspektiven eines sozialen Wandels und einer
Revolution von unten. Diese kann so der Autor nach der Aufhebung des Belagerungszustandes zum
Aufbau einer neuen Welt beginnen - wenn sie nicht schon längst begonnen hat. »Eine spannende
engagierte kenntnisreiche und gut verständliche Lektüre.« ~ Dr. Eugen Drewermann »Ulrich
Gausmann geht zu Menschen die zeigen wie die Revolution aussehen könnte und sieht dort die
neue Welt weil er alles gelesen hat was die Literatur an Utopien bieten kann. Anregend
wichtig gut.« ~ Prof. Dr. Michael Meyen