Den Ausgangspunkt des Romans bilden sechs Porträts auf dem Schreibtischdes Protagonisten. Auf
den Fotos sind jene Menschen abgebildet die ihm amnächsten stehen und sein bisheriges Leben
sowie dessen Bestimmungsgrößenund Sehnsüchte aber auch sein Bedauern seine Gefangenschaft und
dieMöglichkeit auf Befreiung beeinflusst haben. Durch Erinnerungsfragmentewerden die
Erzählungen von ihnen in eine gemeinsame Geschichte überihre Vergangenheit verwoben hin- und
hergerissen im scheinbar sorglosenLeben des späten neunzehnten Jahrhunderts bis in die
1920er-Jahre als dieaufziehenden Schatten des Weltgeschehens Slowenien erreichten.In diesem
Roman dreht sich alles um Befreiung die sowohl durch dieAussöhnung mit der persönlichen
Vergangenheit als auch mit jener derFamilie erreicht wird durch alltägliche Melancholie und
die Melancholie destäglichen Lebens das jedoch nichtsdestotrotz auch etwas birgt was das
Lebenspannend und wertvoll macht. Dabei überlegt der Protagonist unentwegt fürwelche Distanz
er sich entscheiden soll um das beste fotografische Ergebniszu erzielen und wie nahe er
jemanden an sich heranlassen soll ohne denjenigen in seine eigene Isolation vordringen zu
lassen.