Weltweit gibt es über 160 verschiedene Währungen jede mit einem Monopol innerhalb ihres
eigenen Rechtsraums. Doch abgesehen von einer Handvoll stabilerer Währungen verlieren die
meisten von ihnen mit der Zeit rapide an Wert und finden kaum Akzeptanz außerhalb ihrer
Landesgrenzen. Grenzüberschreitende Zahlungsengpässe Umrechnungsprobleme und Währungswechsel
machen das globale Finanzsystem in gewisser Weise zu einem modernen Tauschhandel. Wer im
"falschen" Land geboren wurde hat es besonders schwer effektiv zu sparen. Während stetig
steigende Energieproduktion und der technologische Fortschritt durch Elektronik unseren
Lebensstandard kontinuierlich verbessert haben hinkt das globale Finanzsystem dieser
Entwicklung hinterher und bremst das wirtschaftliche Potenzial aus. Diese Problematik trifft
nicht nur Schwellenländer sondern wird zunehmend auch in den Industrieländern spürbar wo
Schulden und Defizite außer Kontrolle geraten und Wellen von Inflation und
Bankenzusammenbrüchen die Weltwirtschaft erschüttern. Wie konnte es so weit kommen? Warum ist
unser Geld im 21. Jahrhundert immer noch so unzulänglich? Politische Eingriffe können zwar
kurzfristige und lokale Verbesserungen bringen doch nur Technologie schafft nachhaltige und
globale Veränderungen. Genau wie Gold einst Muscheln ersetzt hat und wie Zentralbanken eine
logische Konsequenz der Einführung von Geldscheinen aus Papyrus sind und sogar wie die
Erfindung des Telegraphen nur eine erste Etappe auf dem Entwicklungspfad hin zu Bitcoin
darstellt fällt die Bedeutsamkeit von Technologie insbesondere im Geldwesen auf. In BROKEN
MONEY nimmt Lyn Alden ihre Leser mit auf eine spannende Reise durch die technologische
Evolution des Geldes. Sie beleuchtet die Ursprünge des Geldwesens wagt einen Blick in die
Zukunft und hinterfragt die fundamentalen Grundlagen auf denen unsere heutigen Geldsysteme
beruhen.