Obwohl es für die Städte der römischen Kaiserzeit militärisch verzichtbar war über Mauern zu
verfügen errichteten sie prächtige Tore an ihren Eingängen. Die vielfältigen
sicherheitspolitischen sozio-ökonomischen verkehrstechnischen kommunikativen rituellen und
repräsentativen Funktionen dieser Stadttore werden in der geografisch breit angelegten Studie
erstmals untersucht. Für die urbane Lebenswirklichkeit im Mittelmeerraum bildete das Stadttor
eine Konstante die über die Antike hinaus von Bedeutung blieb. Es hat die kulturelle Praxis
eine Stadt zu betreten oder zu verlassen dauerhaft geprägt.