»Was lässt sich nicht alles für wunderbares Garn spinnen zwischen Ostsee und Mulde in der
Stunde zwischen Fisch und Schiff die der großen Poesie vorbehalten ist wenn man wie Jörn
Hühnerbein die Fäden in der Hand zu halten vermag. Hier wird eine große Tradition aufgerufen
vermeintliche Antipoden - Brecht und Benn Morgenstern und Wedekind Bobrowski und Bachmann ja
vielleicht sogar Hermlin und Biermann - werden zusammengebracht ohne doch je direkt zitiert
oder kopiert zu werden. Die kunstvolle Kunstlosigkeit des wie Nebenbei Gereimten ergibt dabei
wunderbare Wort-Bilder die so eingängig wie zwingend sind.« - Jan Röhnert »Jörn ist in all den
vielen vielen Jahren unbeirrbar geblieben was seine lyrische Sprache anbelangt: keine Moden
keine Mätzchen kein Nachbeten von kalkulierter Erfolgssprache. Mit seinen winzigen Erzählungen
im Gedicht beginnen die stillen Entführungen die Reisen ohne Zwang vor allem aus den Städten
heraus aus der sinnlosen Notwendigkeit der Städte. Was hinter diesen Städten auf uns wartet
zeigen seine Gedichte.« - Thomas Kunst >FischeSchwimmübungen< nähert sich die Bildende
Künstlerin Vera Kattler den textuellen Über- und Unterwassergeschöpfen an.