Anderswann die Zeit in der Poesie noch an Reimform gebunden war und Märchen erzählt wurden.
Hanna-Linn Hava webt aus beidem Gedichte in das Jetzt hinein Sprachbilder voller dunkler
Romantik und kühler Bodenständigkeit wie die Gemälde alter Meister in die jemand mit Edding
die Zukunft gezeichnet hat. Was als verspieltes Lied lockt führt zu den geheimen
Sehnsuchtsorten an denen wir alle schon einmal waren. Dort wo geliebt geweint gestorben und
gelacht wird. Dort wo am Abend die Seelen wandern die ohne Heimat sind wo Kinder im
Nachthemd durchs Zimmer hüpfen weil sie fliegen lernen wollen obwohl sie die Schweine füttern
sollen wo man sein Licht verlieren kann oder blau im Bett zurückbleibt und wo Blätter im
Herbst in zärtliche Hände fallen und Elfen Raupen für ihre Suppe erbeuten.