Kritiker beschreiben das Werk des Italieners Michele Mari als magische Enzyklopädie unseres
vergangenen Jahrhunderts - für den Roman Alles Eisen des Eiffelturms trifft das ganz besonders
zu. Der Ort dafür: die Passagen von Paris vor rund hundert Jahren als die Stadt noch als die
literarische Hauptstadt Europas gelten durfte. Die Protagonisten in dieser Revue der verlorenen
Geister: der Deutsche Walter Benjamin und der Franzose Marc Bloch. Mari lässt sie durch die
Stadt streifen gemeinsam mit Geistesgrößen aller Kunstrichtungen und aller Herren Länder er
vermischt auf spielerische Weise Fiktion und Fakten und bietet dabei eine Tiefenbohrung dessen
was europäische Kultur ausmacht.