Freundschaftlich geschieden zwei erwachsene Töchter Erfolg im Beruf und bei Frauen - keine
schlechte Bilanz wäre da nicht das Gefühl im falschen Körper zu stecken. Transtendenzen nennt
Kris seine Transsexualität die er nur sporadisch und im Verborgenen auslebt. Mit Mitte Fünfzig
beginnt der Pathologie-Professor ein Sabbatjahr um endlich seine Identität zu finden und sich
zu entscheiden wie weit er Innen und Außen zum Einklang bringen will. Doch seine männliche
Biologie bremst ihn brutal aus als ihn bei einer Routineuntersuchung eine niederschmetternde
Diagnose überrascht: Prostatakrebs. Zwischen Coming-Out und Therapiewahl hin-und hergerissen
bricht Kris zu einer Reise auf um Klarheit in sein Seelenchaos bringen. Der Road-Trip beschert
ihm überraschende und gegensätzliche Erfahrungen den perplexen Bruder einen überraschend
feinseligen Studienfreund Unterstützung seiner Transidentität durch ein Escort-Girl das zur
Freundin wird. Vor allem die Begegnung mit Chloé die früher Leopold hieß wirbelt seinen
Kosmos durcheinander. Sie schenkt ihm als Mentorin in die er sich obsessiv verliebt eine
Perspektive der Hoffnung bis ein einschneidendes Ereignis erneut alles ändert. Ypsilons Rache
ist ein Plädoyer für Diversität und macht in der turbulenten Innenschau eines transidenten
Menschen deutlich dass das Selbst nicht primär von den Chromosomen bestimmt wird.