»Herzl erweckt vor unseren Augen die bisweilen glanzvolle meist aber elende Welt der Juden um
1900 im Habsburger Reich zum Leben. Er schildert fast schon auf Dickens¿sche Weise die soziale
Not seiner Gegenwart er wirft einen Blick in die nicht immer so glamouröse Wiener
Kaffeehauskultur und er lässt uns die Zwangslage der aufstrebenden jüdischen Bildungsschicht
miterleben die trotz Emanzipation und Assimilation in einer Sackgasse steckt und gerade wo
sie erfolgreich wird mit latentem oder offenem Antisemitismus konfrontiert wird.« -- Karlheinz
Steinmüller in seinem Vorwort