Tansania Äthiopien Italien Uganda England. Durch die ständig wechselnden Arbeitsorte ihres
Vaters eines ghanaischen Beamten der Vereinten Nationen wächst Nadia auf verschiedenen
Kontinenten auf. Jeder neue Ort bedeutet für sie: eine neue Sprache ein neues Zuhause und neue
Fragen nach ihrer Identität. Als Nadia zwei Jahre alt ist kehrt ihre Mutter der Familie den
Rücken ihr Vater stirbt als sie 13 ist. Von da an leben Nadia und ihre Schwester bei ihrer
Stiefmutter zu der sie ein schwieriges Verhältnis haben.Auf sich allein gestellt von den
Spuren familiärer Traumata und einem unbeständigen Leben gezeichnet zieht Nadia als junge Frau
nach New York. Sie fühlt sich heimatlos elternlos und verängstigt als sie schließlich damit
beginnt die Bruchstücke ihrer Identität zusammenzufügen.Nadia Owusu erzählt in ihren
bewegenden Erinnerungen von ihrer Kindheit den jungen Erwachsenenjahren und ihrer
Familiengeschichte in die die Folgen von Krieg Genozid und Kolonialismus tief eingeschrieben
sind. Damit sind ihre bewegenden und unglaublich aktuellen Memoiren ein nuanciertes Porträt der
Globalisierung aus der Innenperspektive in einer zerrissenen Welt.