Immer wieder stellt sich Lars Schmitz die Frage wie sein Leben hätte verlaufen können wenn er
kein Asperger-Autist wäre und er nicht Wochen in der Psychiatrie hätte verbringen müssen. Der
Autor erlebte viele schreckliche und verletzende Zeiten in Panik Einsamkeit Angst und
Ausgrenzung. Narben die unter anderem Schule und Klinik hinterließen.Überfordert von sozialen
Kontakten wurde er als aggressiv und dumm abgetan. 'Geparkt' auf einer Förderschule weil das
Verhalten nicht angemessen war und niemand seine Intelligenz erkannte. Menschenmassen
Körperkontakt oder Gefühle kann er nur schwer aushalten. Er kann zwar nicht über seine
Gefühlswelt reden jedoch verleiht er ihr in seinen Büchern Dramen Gedichten Serien und
Liedern Ausdruck.Erst nach einem Schulwechsel in der achten Klasse begann sein Leben Gestalt
anzunehmen. Sein Kampfgeist erwachte und man sah endlich sein Potenzial. So absolvierte er
binnen kürzester Zeit den Haupt- und Realschulabschluss und schreibt bald auch sein Abitur.Nach
viel Leid entscheidet er inzwischen selbst über sein Leben und lebt es so wie es ihm guttut.
Er zwingt sich nicht mehr soziale Kontakte einzugehen die er nicht braucht auch wenn sein
Umfeld anderer Meinung ist. Kann ein einzelnes Mosaiksteinchen ein ganzes Leben beeinflussen?