»Handle so dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten
menschlichen Lebens auf Erden. Oder negativ ausgedrückt: Handle so dass die Wirkungen deiner
Handlung nicht zerstörerisch sind für die künftige Möglichkeit solchen Lebens.« Wie seiner
langjährigen Freundin Hannah Arendt war auch Hans Jonas klar dass eine Ethik als Tugendlehre
keine tragfähige Verantwortlichkeit hervorbringt. Die Suche nach den intrinsischen Quellen
einer Verantwortung die über die eigene Lebensspanne und Umgebung hinausgeht ist nie so
unternommen worden wie mit diesem Buch. Die Fülle der Gedanken und Anregungen von Jonas zu
diesem für unsere Zeit weiterhin offenen Thema werden durch die Lesung von Axel Grube auf
besondere Weise verständlich.