Inmitten des Grauens der Konzentrationslager haben die Häftlinge musiziert. Am meisten haben
sie gesungen: von den Nazis befohlene Lieder und ihre eigenen. All ihre Erfahrungen von Schmerz
Leid und Misshandlungen aber auch ihre Sehnsüchte Hoffnungen und Zuversichten auf ein
besseres Leben haben sie in diesen Liedern formuliert. Die Häftlinge haben sich damit - trotz
ihrer widrigen ja tödlichen Lebensumstände - gemeinsam solidarisiert gestärkt und sich eine
lebensbejahende menschliche und würdevolle Haltung bewahrt.Dieses Buch entstand aus einem
Vortrag im Rahmen des Projekts »Erinnerungs-RÄUME-KZ-Hersbruck«. Es erinnert an diese Lieder -
beispielhaft auf das KZ Hersbruck bezogen - lässt sie neu erklingen und entreißt sie damit
ihrer Verstummtheit und dem Vergessen.