Kopfherde bezeichnen chronisch entzündlich veränderte Gewebe in den anatomisch hierfür
prädestinierten Gebieten. Somit lassen sich je nach ihrer Lokalisation sinusidale otogene
tonsillogene und odontogene Kopfherde unterscheiden. In der Regulationsmedizin werden sie als
übergeordnete körperliche Belastungen beurteilt sodass Diagnose und Therapie von Kopfherden
und Störfaktoren in der Mundhöhle für die gesamte Gesundheit eine besondere Bedeutung haben.
Wegen ihrer komplexen Abläufe eignen sich ihre möglichen Auswirkungen nicht für
Interpretationen unter herkömmlich medizinischen Sichtweisen daher muss für nach diesen
Mustern ablaufende Krankheitsgeschehen der Betrachtungswinkel vom systematischen zum
systemischen erweitert werden. Demnach ist jede Herderkrankung Bestandteil einer höchst
individuellen gesundheitlichen Entwicklung und entsprechend individuell müssen ihre Diagnostik
und Therapie sein. Zur Entschlüsselung komplexer Krankheitsbilder eignet sich die EAV
(Elektroakupunktur nach Voll) ein apparategestütztes Verfahren das ermöglicht
elektrophysikalische Messungen an anatomisch definierten Hautarealen des Patienten vorzunehmen
und hierüber Aufschluss über dessen Regulationsverhalten zu bekommen. Durch weiterführende
Messungen lassen sich die Ursachen möglicher vorliegender Störungen und Blockaden der autonomen
Regelmechanismen des jeweiligen Patienten auffinden und therapeutisch beeinflussen mit dem
Ziel der Wiederherstellung seiner Autoregulation.