»Was haben wir denn da Feines?« »Eine Tote auf dem Friedhof Sir.« »Ach gehört die nicht genau
da hin?« »Das schon aber sechs Fuß tiefer Sir.« »Ein Unfall?« fragte Merridew unschuldig.
»Wohl kaum Sir. Es sei denn die Dame ist versehentlich in die Flugbahn einer Großwildpatrone
gestolpert.« Dieser übergewichtige Snob kann bisweilen eine richtige Nervensäge sein. Trotzdem
ist Reginald Lord Merridew unbestritten einer der klügsten Köpfe Englands. Er löst seine Fälle
ganz ohne die Hilfe von Computer oder Handy denn wir befinden uns mitten in den Nifty Fifties
den Swinging Sixties und den Super Seventies. Egal ob jemand nach Shakespeare-Manier meuchelt
ob die Lösung zum Rätsel im Pie-Rezept verborgen ist oder ob eine gestohlene Oscar-Statuette
als Mordwaffe dient - Lord Merridew ist seinem Freund und Begleiter Nigel Bates stets um
mehrere Nasenlängen voraus. Diese amüsanten Kriminalerzählungen stecken voller raffinierter
Anspielungen auf Literatur Film und Fernsehen und sind durchdrungen von der tiefen Liebe des
Autors zum British way of life.