Michail Lermontow veröffentlichte seinen Roman 1840 in dessen Zentrum der junge Offizier
Petschorin und dessen ebenso abenteuerliches wie sinnentleertes Leben während des
Kaukasuskrieges steht. Intelligent und charismatisch zugleich zynisch und fatalistisch stürzt
Petschorin seine Umgebung immer wieder wissentlich ins Unglück und erscheint damit als
prototypischer Held der Zeit nach den napoleonischen Kriegen die in Russland von
gesellschaftlichem Stillstand und offener Unterdrückung gekennzeichnet war.