Gérard de Nerval gehört zur französischen Romantik und verfasste Reiseberichte und Erzählungen
sowie Übersetzungen aus dem Deutschen. Sein besonderes Interesse galt der Esoterik und dem
Okkultismus was sich vor allem in der 1855 vollendeten Erzählung Aurelia niederschlug seinem
bis heute bekanntesten Werk. Die Geschichte einer fatalen Liebe geht auf einen Traum des Autors
zurück und folgt in der Erzählstruktur konsequenterweise der sprunghaften Logik von Träumen
was Baudelaire und später die Surrealisten nachhaltig beeinflussen sollte.