Dorothea Schlegel (1764 1839) bildete zusammen mit ihrem Mann Friedrich Schlegel dessen Bruder
August Wilhelm sowie Tieck Schelling Novalis u. a. eine der Keimzellen der deutschen
Romantik. Sie selbst veröffentlichte Literaturkritiken war als Übersetzerin tätig und schrieb
mit Florentin einen an Goethes Wilhelm Meister erinnernden Roman. Ihre Bearbeitung des zum
Sagenkreis um König Artus' Tafelrunde gehörende Merlin-Stoffs beruht auf älteren französischen
Quellen und wurde 1804 in Leipzig erstmals veröffentlicht.