Die französische Schriftstellerin George Sand (1804-1876) wurde u. a. von Flaubert Heine
Dostojewski und Balzac bewundert. Ihr 1832 erschienener Roman Indiana gilt als frühes Beispiel
eines zivilisationskritischen Romans zudem noch aus weiblicher Perspektive: Erzählt wird die
Geschichte der Südseekreolin Indiana die in Paris als prototypische edle Wilde
gesellschaftlich aufsteigt und dabei den Verführungsversuchen des zynischen Adligen de Ramière
widersteht allerdings nur knapp um den Preis ihres Lebens.