Im Zarenreich unterstützte Maxim Gorki (1868-1936) die aufkommenden revolutionären Bewegungen
publizistisch und finanziell. Von der russischen Revolution enttäuscht emigrierte der mit Lenin
befreundete Autor Anfang der 20er Jahre nach Westeuropa. Hier entstand auch der epische Roman
Das Werk der Artamonows der Auf- und Abstieg einer russischen Industriellenfamilie über drei
Generationen schildert und den Gorki 1925 veröffentlichte. Zwei Jahre später kehrte der Autor
in die stalinistische Sowjetunion zurück wo er 1936 unter nie ganz geklärten Umständen starb.