Am 9. November 1989 begann eine der größten Herausforderungen für den öffentlichen Nahverkehr
in Berlin seit dem Zweiten Weltkrieg: Millionen Menschen strömten innerhalb weniger Tage von
Ost nach West und die meisten von ihnen wollten auch wieder zurück. Weltberühmt wurden die
vielen Trabis und Wartburgs auf dem Kurfürstendamm. Aber Tausende Mitarbeiter der BVB im Osten
und der BVG im Westen die buchstäblich Tag und Nacht die Menschen in der nicht mehr geteilten
Stadt transportierten verrichteten ihre Arbeit eher still. Hier in diesem Buch kommen sie zu
Wort. Vom Direktor bis zum Busfahrer stützt sich das Buch vor allem auf Berichte und Interviews
mit Zeitzeugen um die Vorgänge bei Berliner Bussen und Bahnen in der Zeit des Mauerfalls zu
beleuchten. So haben sich viele neue oft auch persönlich gefärbte Perspektiven auf die
hektischen Ereignisse eröffnet.