Hans-Ludwig Kröber hat die Entwicklung der Forensischen Psychiatrie in den letzten Jahrzehnten
maßgeblich geprägt vor allem im Aufgabenbereich der Begutachtung und im Bereich der Behandlung
und Resozialisierung von psychisch kranken Straftätern im Maßregelvollzug aber auch durch ein
engagiertes Eintreten für die Verbindung des Faches mit den Nachbardisziplinen und das nicht
nur in der Funktion des Direktors des Instituts für Forensische Psychiatrie in Berlin in der
Zeit von 1996 bis 2016. Ihm sind die Beiträge in diesem Buch gewidmet die über persönliche
Reminiszenzen hinaus die Geschichte des Faches berühren von der Breite des Faches künden und
beispielhaft sind für den interdisziplinären Dialog auf den die forensische Psychiatrie als
Wissenschaft angewiesen ist. Die Arbeiten namhafter Autorinnen und Autoren machen die
Aufsatzsammlung zu einem wichtigen forensischen Lesebuch und geben Antworten auf Fragen zur
Methodik und Theorie einer forensischen Psychiatrie die sich als Erfahrungswissenschaft und
Menschenkunde versteht. Die Vielfalt der behandelten Themen entspricht nicht nur dem
Facettenreichtum in den Aufgaben des Faches sondern auch dem breiten Interessenspektrum des
Jubilars über das ein Verzeichnis seiner Publikationen Auskunft gibt.