Die private und die gesetzliche Krankenversicherung unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich
ihrer Vergütungs- und Regulierungsmechanismen sondern auch bezüglich der hiermit verbundenen
Anreize für Investitionen in medizinische Innovationen. Die Studie nimmt die Perspektive der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ein und quantifiziert die Bedeutung der privatärztlichen
Versorgung für Investitionsentscheidungen und das flächendeckende Angebot neuer Diagnose- und
Therapieleistungen. Im Fokus stehen dabei innovative medizinisch-technische Leistungen die von
2008 bis 2021 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) neu zugelassen worden sind. Es wird
deutlich dass aus der wirtschaftlichen Bedeutung der Privatversicherten für die Arztpraxen
positive medizinische Versorgungseffekte für alle Versicherten in der Fläche erwachsen.