Prävention vor Kuration ist ein schon lange bekanntes Prinzip. Mit der Gießkanne angewendet
werden aber Chancen verschenkt dabei kann Prävention doch effektiver und nachhaltiger wirken.
Hierfür spielen bspw. individuelle Risikofaktoren genauso wie Fragen des persönlichen
Verhaltens und der zugehörigen gesundheitsförderlichen Lebens- und Arbeitsverhältnisse eine
wichtige Rolle. Die Herausforderung ist dabei Bedarfe präzise zu ermitteln und Angebote so zu
gestalten dass damit die jeweils intendierten Zielgruppen angesprochen und zur aktiven
Teilnahme motiviert werden. Darüber hinaus braucht es aber auch passende Rahmenbedingungen in
den jeweiligen Settings. Wie der Spurwechsel hin zu mehr Wirkung und mehr Nachhaltigkeit
gelingen kann welche Voraussetzungen dafür notwendig sind und wo die Umsetzung in der Praxis
bereits gelungen ist zeigt die diesjährige mittlerweile 48. Ausgabe des BKK
Gesundheitsreports. Auf Basis der Kennzahlen zur Arbeitsunfähigkeit zur ambulanten und
stationären Versorgung sowie zu den Arzneimittelverordnungen wird der spezifische
Präventionsbedarf aufgezeigt und durch zahlreiche Gastbeiträge aus Wissenschaft Politik und
Praxis mit weiteren Erkenntnissen und Standpunkten sowie Projekten und Initiativen bereichert.