Orte an denen die Dinge anders zu funktionieren scheinen. Okka-Esther Hungerbühler (geb. 1988
in Bonn lebt und arbeitet in Berlin) schafft traumhafte Mikrokosmen und Bildfantasien. In
ihren Malereien entfalten sich konkrete narrative Details und Geschichten die sie in ihren
Skulpturen mit geballten Gesten auflöst. Die Arbeiten der Meisterschülerin von Thomas Zipp
stellen dabei im Ausstellungsraum szenische Momente her in denen die teils roboterartigen
Skulpturen ihre Betrachter innen immer schon mitzudenken scheinen und mit den Malereien
interagieren. Die Frage auf die ihre vagen Charaktere und wesenhaften Szenerien eine Antwort
zu formulieren scheinen ist die wie es heute noch möglich ist fantastische traurige und
wilde Geschichten zu erzählen. Die Publikation Die Faule Nuss zeigt Skulpturen wie üblich bei
Hungerbühler im Zusammenhang mit Malerei in der sich - wie in der Pop Art und in Comics -
Gegenständlichkeit mit Abstraktion verbindet. Mit einem Text von Maurin Dietrich und einem
Vorwort von Brigitte Hausmann.