Machtvolle Topografien Geschichte und Ortsbezug Sprache und Raum sind die Parameter von Renate
Herters Raum bezogenen Installationen und Interventionen Klanginstallationen und textuellen
Arbeiten. Die fotografische Arbeit mit dem eigenen Körper rückt in den letzten Jahren zunehmend
in den Mittelpunkt ihres Schaffens. Sie zeigt den weiblichen Körper. Einen Körper der altert
der alt ist. Fotografiert jenseits aller Romantik zerlegt in Fragmente zusammengefügt zu
Montagen die sich dem oberflächlichen Blick verweigern. Die Bearbeitung ihrer Ursprungsmotive
schafft trotz der kompositorischen Strenge neue skulptural-poetische Bilder welche die
vertrauten Formen klassischer Aktfotografie sprengen auf ironische Weise Körpergrenzen außer
Kraft setzen und so eigengesetzliche Wirklichkeiten entwerfen. Ausgehend von der jüngsten
Werkserie Eigensinnige Körper - Heimliche Territorien bietet Renate Herters neue reich
bebilderte Monografie KörperKlangRaum mit Texten von Kat Lawinia Gorska Karin Scheel Julia
Wallner sowie einem Gespräch zwischen Ingrid Wagner und der Künstlerin eine Erkundung ihres
Schaffens seit den 1980er-Jahren. Powerful Topographies History and places language and spaces
form the parameters of Renate Herter's installations interventions sound pieces and textual
works. In recent years photographs of her own body have increasingly moved to the forefront of
her work. She presents the female body as a body that is ageing that has aged. Eschewing any
kind of romanticism she dissects it into fragments and reassembles it into montages that
refuse a superficial view. Despite their compositional rigor her reworkings of the original
motifs create new poetically sculptural images that go beyond the familiar forms of classical
nude photography ironically suspending bodily boundaries and thus creating realities of their
own. Based on the most recent series of works Eigensinnige Körper - Heimliche Territorien
Renate Herter's new richly illustrated monograph KörperKlangRaum offers an exploration of her
work since the eighties with texts by Kat Lawinia Gorska Karin Scheel Julia Wallner and a
conversation between Ingrid Wagner and the artist.