Immer häufiger beklagen deutsche Wirtschaftsunternehmen das Fehlen qualifizierter
Arbeitskräfte. Um dem zunehmenden Konkurrenzdruck im internationalen Wettbewerb standzuhalten
ist es wichtig Fachkräfte anzuwerben und an das Unternehmen zu binden. Eine wesentliche Rolle
spielen dabei familienfreundliche Maßnahmen die dem Arbeitnehmer eine verbesserte
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen und die Attraktivität des Arbeitgebers
steigern. Work-Life-Balance Konzepte gehören mittlerweile weltweit zu einer der größten
Herausforderungen des Personalmanagements. Auf Basis einer Mitarbeiterbefragung analysiert die
vorliegende Arbeit diese Problemstellung für das Unternehmen IKEA am Distributionsstandort
Dortmund. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Formen der betrieblich unterstützten
Kinderbetreuung und der damit verbundenen Vor- und Nachteile wird eine bedarfsangepasste
Handlungsempfehlung abgeleitet.