Unternehmenszusammenschlüsse in all ihren Erscheinungsformen stehen seit Jahren im Zentrum der
Aufmerksamkeit. Fusionen und Akquisitionen sind ein wichtiger strategischer Faktor und als
externe Eintrittsstrategie ein Diversifikationsinstrument mit wachsender Bedeutung. Viele Groß
- aber auch zunehmend kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehen in Fusionen ein probates
Mittel um neue Märkte zu erschließen und ihre Wachstumschancen und Wettbewerbsfähigkeit zu
verbessern. Sinn und Zweck dieser Bemühungen ist es den Unternehmenswert zu erhöhen. Besonders
in den Branchen der Automobilindustrie Investitionsgüterindustrie Chemie- und
Pharma-Industrie der Energieversorgung der Banken und Versicherungen sowie der Informations-
Kommunikations- und High-Tech-Branche und nicht zuletzt auch im Transportwesen wird sich die
Unternehmenslandschaft durch Mergers&Acquisitons nachhaltig verändern- und das obwohl
inzwischen durch mehrere Erfolgsstudien namhafter internationaler
Management-Beratungsgesellschaften belegt wurde dass mehr als 50 % sämtlicher Transaktionen
für die Anteilseigner nicht den gewünschten Wert - bzw. Renditezuwachs mit sich bringen. Die
Gründe hierfür reichen von Gelegenheitskäufen über fehlende kritische Betriebsanalyse bis hin
zu dilettantischer Integration. Welche sind nun aber die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine
wertschaffende Unternehmensfusion? Wie lässt sich ein erfolgreicher Fusionsprozess planen und
realisieren? Hierzu soll die vorliegende Arbeit einen konzeptionellen Einblick verschaffen.