Bei vielen zehntausend mittelständischen Unternehmen stellt sich in naher Zukunft die Frage der
Unternehmensnachfolge. Für viele Personengesellschaften ist eine mögliche Art auch die
Veräußerung am seit längerem boomenden Markt für M&A Transaktionen. Hierbei stellen sich auch
steuerliche Fragen zur Gestaltung des Verkaufs. Das Ziel des vorliegenden Buches ist die
Untersuchung und Bewertung von ertragsteuerlichen Konsequenzen von M&A Transaktionen bei
Personengesellschaften. Dabei konzentriert sich die Arbeit primär auf die Veräußerung von
Mitunternehmeranteilen durch eine natürliche Person. Zunächst erfolgt eine kurze Einleitung zu
den Grundlagen der Besteuerung von Personengesellschaften und eine Einführung zu Mergers &
Acquisitions. Im Hauptteil werden die Tatbestandsvoraussetzungen von 16 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG
thematisiert wobei u. a. die Art der Entgeltzahlung wie auch die Gesamtplanrechtsprechung
diskutiert werden. Danach wird die Bestimmung und Besteuerung des Veräußerungsgewinns erklärt.
Der Fokus liegt hier auf Steuervergünstigungen wie bspw. dem Freibetrag nach 16 Abs. 4 EStG
der Fünftel-Regelung nach 34 Abs. 1 EStG und dem ermäßigten Steuersatz nach 34 Abs. 3 EStG.