Im späten 18. Jahrhundert bewegten sich die Naturwissenschaften in Bremen auf internationalem
Niveau. Herausragende Einzelpersonen wie Wilhelm Olbers Gerhard Roth die Brüder Treviranus
Franz Carl Mertens und andere brachten ihre jeweiligen Fachdisziplinen voran und waren
überregional teils europaweit bekannt. Die von ihnen praktizierten Wissenschaftsfächer
Astronomie Botanik Zoologie und allgemeine Physiologie (später zusammengefasst in der
Biologie) erfuhren durch sie bedeutenden Fortschritt.Die Institutionen der Wissenschaft
(Gesellschaft Museum Gymnasium illustre Astronomische Gesellschaft Lilienthal u.a.) trugen
dazu bei. In der französischen Zeit Bremens wurde sogar die Errichtung einer Universität in der
Stadt erwogen. Begünstigt durch die Zusammenarbeit mit Handel und Schifffahrt befördert durch
erhebliche Freiräume gingen jene Jahre somit als naturwissenschaftliche Blütezeit der Freien
Hansestadt Bremen in ihre Geschichte ein.Die Publikation begibt sich auf die Spuren dieser
naturwissenschaftlichen Blüte Bremens.