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98-532_TBGoldschmiedekunstViele Goldschmiedearbeiten präsentierten sich einst in überraschender
Buntheit. Ihr Erscheinungsbild prägten sogenannte Farbfassungen. Wegen ihrer schlechten
Haltbarkeit sind diese polychromen Oberflächen oft nur noch in Resten erhalten und wurden daher
von der Wissenschaft bislang wenig beachtet. Im vorliegenden Band nähern sich Fachleute aus
europäischen Kulturinstitutionen diesem Forschungsbereich aus kunsthistorischer
restauratorischer und naturwissenschaftlicher Perspektive und spannen einen zeitlichen Bogen
vom Mittelalter bis in das frühe 19. Jahrhundert. In Ergänzung der vom Grünen Gewölbe 2018
vorgelegten Publikation »Natürlich bemalt. Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis
18. Jahrhunderts am Dresdner Hof« die das Thema erstmals umfassender behandelt liegen nun
weiterführende Erkenntnisse zu diesem faszinierenden Gestaltungsmittel vor.