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98-802_KurfuerstJohannGeorg" In der Epoche des Dreißigjährigen Krieges kam Johann Georg I.
Kurfürst 1611-1656 in Sachsen und im Heiligen Römischen Reich eine herausragende Bedeutung zu.
Früher hat man Person und Politik des Kurfürsten meist kritisch gesehen in jüngerer Zeit wurde
dagegen der ausgleichende Charakter der damaligen sächsischen Politik positiver eingeschätzt.
Der reich bebilderte Band entwirft in der Zusammenschau von 25 wissenschaftlichen Beiträgen ein
grundlegend neues Bild dieses sächsischen Herrschers und seiner Zeit. Im Miteinander von
historischen und kunsthistorischen Aufsätzen wird die Stellung Johann Georgs in seinem engeren
persönlichen und politischen Umfeld ebenso analysiert wie die von ihm initiierte höfische
Selbstdarstellung und Repräsentation in Malerei und Architektur Theater und Musik. Weitere
Beiträge beleuchten die Rolle des Kurfürstentums in der großen europäischen Politik aber auch
die konkreten Auswirkungen von Politik und Krieg auf die Bevölkerung in Sachsen.