Hölderlin - auf den Spuren eines tragischen Genies Kaum einer unserer großen Dichter hat solch
ein tragisches Lebensschicksal vorzuweisen wie der in Lauffen a. N. geborene Friedrich
Hölderlin (1770-1843). 36 gesunden Jahren in denen er mit faszinierenden Gedichten Oden und
Elegien in den Dichterolymp Aufstieg folgten 36 Jahre im Tübinger Turm in geistiger Umnachtung
wie Zeitgenossen seinen Zustand beschrieben. Doch zeitlebens war er ein passionierter um nicht
zu sagen begeisterter Wanderer und Freigänger der die meisten seiner Reisen zu Fuß zurücklegte
bis zu 50 Kilometer am Tag. Die Natur war Inspiration für seine Dichtkunst und Lebenselixier
zugleich. Wir folgen auf Schusters Rappen und mit dem Drahtesel den Spuren des tragischen
Dichters an die Stätten seiner Kindheit und Jugend in Lauffen Nürtingen Denkendorf und
Maulbronn. Wir wandern auf seinen Wegen von Frankfurt wo er auf seine große aber unglückliche
Liebe Suzette Gontard traf nach Homburg v. d. H. Dort fand er beim Freund Isaac von Sinclair
Trost und Hilfe bis er sich lange Jahre im Turmzimmer in Tübingen in eine andere Welt
zurückzog seiner Umwelt entrückt. Ergänzend gibt es in Portraits und Themenblöcken
Wissenswertes über Menschen und Ereignisse die eine wichtige Rolle im Leben Hölderlins
gespielt haben.