Mannheim gilt wie kaum eine andere Kommune in Deutschland als Migrationsstadt. In vier
Sprachen forderten schon 1607 die Stadtprivilegien Menschen auf in die damals neu gegründete
Stadt und Festung zu ziehen. Ohne Zuwanderung wäre der spätere Aufstieg zur Residenzstadt im
18. Jahrhundert zur Industriestadt ab den 1860er Jahren sowie zur heutigen modernen Metropole
im Herzen der Rhein-Neckar-Region undenkbar gewesen. Aber wer waren die Menschen die nach
Mannheim strömten wie prägten sie Ort und Region? Und wie reagierten Stadtpolitik und
-gesellschaft auf den Zuzug? Welche Konflikte und Chancen ergaben sich daraus und welche
Wellenlinien sind zu konstatieren? In dreizehn Beiträgen gehen ausgewiesene Expertinnen und
Experten diesen Fragen nach und zeigen auf wie nachhaltig Zuwanderung Mannheim geprägt hat -
von den Gründertagen bis in unsere Gegenwart.