Der größte Teil des Lebens ist gelebt die Tage sind gekommen in denen die Lebensernte
eingefahren wird. Vieles was er sich vorgenommen hatte hat er erreicht manches was er
erreichen wollte ist auf der Strecke geblieben. Eine Begebenheit hat in all dem Drunter und
Drüber das seinen Lebensweg so holprig machte zeitlebens im Unterbewussten rumort. Der Vater
Küfermeister in einer südbadischen Kleinstadt kehrt bereits im ersten Kriegsjahr schwer
verwundet kriegsuntauglich und desillusioniert zurück nach Hause. Er macht aus seiner
Abneigung gegen den NS-Staat keinen Hehl. In der Werkstatt am Wirtshaustisch sagt er was er
über Adolf Hitler und »seine Bande« denkt: »Die müssen wieder weg.« Der Ortsgruppenleiter
verwarnt ihn aber er lässt sich nicht mundtot machen und bringt mit seiner Renitenz sich und
seine Familie in existenzbedrohende Schwierigkeiten und sich schließlich ins Gefängnis. Nach
Kriegsende drängen auch jene wieder zur Geltung die das Leben des Vaters beschädigt haben der
Lehrer zum Beispiel. Damit wird er nicht fertig. Er hält sich nun mehr und mehr im Wirtshaus
auf kommt ins Saufen zerstört die Familie. Der Sohn der Ich-Erzähler des Romans ist ein
introvertiertes leicht versponnenes überängstliches Kind das unter der Unbesonnenheit und
gelegentlichen Brutalität des Vaters leidet und viele Stunden im Luftschutzkeller verbringt
auch wenn es keinen Fliegeralarm gibt. Die Großmutter tröstet ihn wenn seine Angst vor dem
Vater übermächtig wird. Oben in der Mansarde hört er wenn der Vater betrunken nach Hause kommt
und in der Küche mit Geschirr um sich wirft.