Viele Holocaust-Überlebende haben oft lange geschwiegen. Sie wollten ihre Kinder nicht belasten
die Kinder ihrerseits wollten die Eltern schonen. Hans Riebsamen begibt sich auf die Spuren des
Traumas das Holocaust-Überlebende und ihren Nachfahren zugefügt wurde. Diese Belastung besser
zu verstehen ist nicht nur für jüdische Familien wichtig sondern auch für nicht-jüdische
Deutsche. Die Töchter Söhne und Enkel von ca. 40 Familien erzählen wie das Trauma sich auf
sie ausgewirkt hat und über ihre Versuche es zu verarbeiten oder sich davon zu emanzipieren.
Begleitet werden die Texte mit ausdrucksstarken Fotos des jüdischen Fotografen Rafael Herlich.