Ein ungewöhnlicher Grabstein auf dem Göppinger Friedhof veranlasst die Autorin in ihrer
jüngsten Untersuchung nach Spuren des zu früh verstorbenen jüdischen Jungen Isaak aus Wilna zu
suchen. Sein Schatten geistert durch die Geschichte des Wilnaer Ghettos. Er heftet sich an die
Fersen eines Verwandten und zahlreicher Leidensgenossen in verschiedenen KL im Ölschiefergebiet
Estlands im Lager Stutthof und einem der Wüste-Lager im deutschen Südwesten in Dautmergen.
Schließlich auf einen Todesmarsch getrieben wird er bald nach der Befreiung doch noch vom Tod
in einem DP-Lager in Heidenheim ereilt ohne seine tragische Geschichte selbst erzählen zu
können.