Nichtstaatlichen Organisationen und nichtwirtschaftlich orientierten Unternehmen wird oftmals
Unprofessionalität unterstellt wenn es um die Erfüllung eines guten Zwecks geht. Ein
hippiesker Umgang mit Geld und eine ablehnende Haltung gegenüber Marketing und Public Relations
schienen lange Zeit State of the Art im sogenannten dritten Sektor zu sein. Doch mit dem
zunehmenden Verschwinden von Alpaka-Pullovern und Nickelbrillen aus den Büros von
Hilfsorganisationen und Kultureinrichtungen sowie dem zeitgleichen Mitwirken von jungen und
modernen Menschen scheint auch dieser Umstand sich rapide zu ändern. Seit der ersten großen und
revolutionären Medienkampagne von Greenpeace gegen das Versenken der Brent Spar in der Nordsee
sind kaum mehr als 15 Jahre vergangen und doch hat sich scheinbar alles in rasantem Tempo
geändert. Amnesty International twittert die Kirche hat eine Facebook Fanpage und das örtliche
Jugendzentrum macht Crowdfunding! Doch was ist im Umgang mit neuen Medien zu beachten? Lassen
sich über Facebook und Co. wirklich Gelder akquirieren und eine Botschaft vermitteln?