2022 wurde das Zimbabwe Netzwerk 40 Jahre alt. Als eine zivilgesellschaftliche Initiative
motiviert von praktischer internationaler Solidarität zieht das Netzwerk selbstkritische
Bilanz seiner Tätigkeit in und zu dem Land das 1980 unabhängig wurde. Dieser reich bebilderte
Band versammelt Beiträge der Aktivist*innen während der vier Jahrzehnte sowie externe
Perspektiven zur Standortsuche internationaler Solidarität in sich wandelnden Zeiten
konfrontiert mit den Grenzen der Befreiung unter einer Befreiungsbewegung an der Macht. Zu Wort
kommen zahlreiche einschlägig im Netzwerk Engagierte Stimmen aus Zimbabwe und der
internationalen Solidaritätsbewegung. Die Herausforderungen einer den Menschenrechten
verpflichteten Solidarität werden am Beispiel Zimbabwes beleuchtet und prüfend reflektiert -
ein konstruktiver Versuch einer notwendigen Debatte um die Grenzen und Möglichkeiten
solidarischen Handelns und des Umgangs mit enttäuschten Hoffnungen auf der Suche nach neuer
Sinnhaftigkeit.