Im Deutschland des 18. Jahrhunderts beobachtete der Mediziner Georg Fischer (1836-1921) eine
wachsende wissenschaftliche Zuwendung zum so praktisch gearteten Gebiet der Chirurgie. Dies
veranlasste ihn dazu den vorliegenden historischen Abriss über die Chirurgie im Deutschland
des 18. Jahrhunderts zu verfassen. Stand sie zwar international im Schatten Frankreichs oder
Englands hat sie dennoch beträchtliche Fortschritte vollbracht. Fischer beschreibt ebendiese
über 100 Jahre und schreitet dabei vom Quacksalbertum über einflussreiche Chirurgen hin zur
Entwicklung direkter chirurgischer Praxis voran. Sorgfältig nachbearbeiteter Nachdruck der
Originalausgabe von 1876.