1943: Der 15-jährige Heinz Kounio wird zusammen mit all seinen Familienmitgliedern von den
deutschen Besatzern seiner griechischen Heimat inhaftiert und unter entsetzlichen Bedingungen
von Thessaloniki ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. 23 Mitglieder seiner
Familie und 23 Familienmitglieder seiner späteren Ehefrau wurden gleich nach der Ankunft in
Birkenau ermordet. Er selbst arbeitet unter unvorstellbaren Lebensbedingungen 27 Monate lang
als Zwangsarbeiter in diesem und weiteren Lagern. Im Mai 1945 wird Heinz Kounio von
US-amerikanischen Truppen unter General Patton aus dem Lager Ebensee in Oberösterreich einem
Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen befreit. In einem Notizbuch vermerkt er
stichwortartig seine Erlebnisse. Diese Notizen bilden die Grundlage für Heinz Kounios
Autobiographie in der er die menschenunwürdige Behandlung in den NS-Lagern das dort
herrschende Terrorsystem und die unvorstellbaren Entbehrungen beschreibt die er während seiner
Inhaftierung durchleiden musste. Die 1981 erstmals erschienene Ausgabe erlebt in Griechenland
gerade ihre dritte Auflage und wurde auch bereits auf Englisch veröffentlicht.